Martin Henri
Henri Martin
Henri Martin wurde am 5. August 1860, in Toulouse geboren und er trat in einem Alter von 17 Jahren, im Jahr 1877 in die École des Beaux-Arts in Toulouse ein.
Drei Jahre später, im Jahr 1880, stellte Henri Martin im Alter von zwanzig Jahren im Salon des Arts Français aus und erhielt drei weitere Jahre später eine erste Auszeichnung. 1885 unternahm er mit seinem Malerkollegen, Amand-Edmond Jean, eine ausgedehnte Reise nach Italien, ein Unterfangen, welches von zahlreichen französischen Künstlern unternommen wurde, da sie vom Staat ermutigt wurden, alten die italienischen Meister zu studieren.
Im Jahr 1899 wurde Henri Martins Arbeit "Serenité" von keinem geringeren als Puvis de Chavannes gelobt, was seinen Ruf weiter festigte. Im darauf folgenden Jahr begann für ihn eine neue Phase seines Schaffens, für die er bis heute zu Recht bekannt ist.
Henri Martin kaufte das Anwesen 'Marquayrol' in La Bastide-du-Vert in Lot, wo er den Rest seines langen Lebens verbrachte und Bilder malte. Marquayrol, ist ein altes Bauernhaus mit einem schönen Garten und weiten Ausblicken und lieferte in den folgenden Jahren viele Motive.
1905 wurde Henri Martin zum Offizier der Ehrenlegion gewählt und 1907 gewann er die "La Crepuscule", was ebenfalls eine besondere Auszeichnung darstellte.
Henri Martin stellte 1896 in der Galerie Mancini aus und in den Jahren 1910 und 1926, in der Galerie Georges Petit. 1935 fand im Musée du Petit Palais in Paris eine Retrospektive statt.
Henri Martin war ein Symbolist, aber in aller erster Linie ein Impressionist und hinterließ auch eine Reihe von Wandgemälden. Er war ein wahrer Maler Südfrankreichs, dessen Gemälde, insbesondere jene von Marquayrol, die Klarheit des Lichts und die lebhafte Färbung des Südens widerspiegeln. Dieses besondere Farbenspiel machen seine Bilder sehr lebendig und verleihen ihnen eine außergewöhnlich große Ausstrahlungskraft.
Henri Martin starb am 12. November 1943, in Labastide du Vert, in Frankreich, im Alter von 83 Jahren.
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